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Lokalisierung
 


Christine Kränzler. Übersetzung, Lokalisierung, Lektorat

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   Mit Lokalisierung bezeichnet man die Anpassung von Software (oder auch Websites) an einen anderssprachigen Markt. Dazu gehört die Übersetzung der Oberfläche wie auch der zugehörigen Dokumentation (Handbücher, Schulungsunterlagen, Hilfesysteme).
   Die Betonung liegt hierbei auf einer Anpassung, denn es ist darauf zu achten, dass nicht einfach eine 1:1-Übersetzung angefertigt wird, sondern dass Mentalität, Kultur und landestypische Besonderheiten des Zielmarkts berücksichtigt werden. Dies betrifft sprachliche und stilistische Gepflogenheiten, typografische Konventionen aber auch standortabhängige äußere Faktoren.
   Beispiele für eine typografische Anpassung sind spezielle Sonderzeichen für die Zeichensetzung, eine andere Gestaltung der Absätze (Einrückungen, Block- oder Flattersatz) oder der im englischen Sprachraum übliche bunte Einsatz verschiedener Schriftarten. Als Beispiele für äußere Faktoren lassen sich abweichende Brief- und Papierformate nennen oder etwa unterschiedliche Banktransaktionsverfahren in einer Finanzsoftware.
   In sprachlich-stilistischer Hinsicht würde die oft saloppe Art des meist amerikanischen Originals im deutschen Sprachraum häufig auf Ablehnung treffen. Andererseits gilt es in einem global ausgerichteten Markt durchaus als chic, die erfrischend spielerische Art des wirtschaftlichen und technischen Vorreiters USA zu übernehmen. Hier das rechte Maß zwischen Tradition und Moderne zu finden, ist Aufgabe der Übersetzer und technischen Redakteure.
   Im schnelllebigen Softwaregeschäft müssen die lokalisierten Produkte schon bald nach dem Erscheinen der Originalsoftware auf den Markt kommen – wenn nicht gar zeitgleich! Für diesen Zweck ist ein großes Team an Übersetzern und Redakteuren gefragt – und somit ein qualifiziertes Projektmanagement. Dabei spielt die konsistente Verwendung der Fachbegriffe und Schreibweisen eine ebenso entscheidende Rolle wie stilistische Vereinbarungen hinsichtlich Überschriften und anderen wiederkehrenden Formulierungen. Diese Aufgabe kann nur mit Akribie und Fleiß bewältigt werden, wenngleich sie im kreativen Übersetzungsumfeld häufig als Stiefkind betrachtet wird. Eine wichtige Erleichterung hat in diesem Zusammenhang die Einführung der Translation Memories gebracht, die aber eine redaktionelle Begleitung der Übersetzungen durch Styleguides, Terminologiemanagement und Kontrolle nicht ersetzen kann.

Referenzen

   Im Laufe meiner Berufstätigkeit habe ich mit verschiedenen Lokalisierungsagenturen zusammengearbeitet. Dabei habe ich u. a. an der Lokalisierung von Produkten für folgende Softwarehäuser mitgewirkt (sämtliche Namen sind Markenzeichen oder Marken der jeweiligen Firmen):
   ACNielsen, Adaptec, Adobe, Ahlstrom, Ask, ATi Technologies, Autodesk, Borland, Computer Associates, Corel, Creative Labs, Curious Labs, Delrina, Echelon, FileMaker, Gupta, Hewlett Packard, Informix, Intel, Intuit, Island Graphics, Lotus, Macromedia, MetaCreations, Micrografix, Microsoft, Nellcor, NetObjects, Nielsen, Novell, Oracle, Softlab, Sun Micorsystems, Sybase, Swisscom, theben-Zeitautomatik, Voyager, Xerox.

Erfahrungen

   Ich habe Erfahrung in der Lokalisierung folgender Softwaretypen:
   Animationsprogramme, Betriebssysteme, Bildbearbeitung, CAD, Datenbanken, Datensynchronisierung, DB-Abfragesprachen, DFÜ, Entwicklungsumgebungen, Finanzsoftware, Grafikprogramme, Marketingsoftware, Netzwerksoftware, Office-Software, Programmiersprachen, Projektplanung, Software für Web-Communities, Soundkarten, Spielesoftware, Steuer- und Finanzsoftware, Tabellenkalkulation, Textverarbeitung, Webdesign (HTML, XML, Flash), Websites, Workgroup-Anwendungen.

Ausblick

   In nächster Zukunft möchte ich mich auf folgende Themenbereiche konzentrieren:
   Typografie und DTP, Webdesign, Grafik, Datenbanken, XML.


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   © 1997 by Christine Kränzler Letzte Änderung: Februar 2012   

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